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Channel: Dogs & Garden » Herbst
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Morgens halb zehn – im Auenland

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Ein milder Tag kommt da auf leisen Sohlen heran. Noch liegt der Dunst über allem, aber die Sonne spendet schon diffuses Nebellicht. Wieder einmal Zeit, mit der Kamera auf die Pirsch zu gehen. Das habe ich entdeckt:

Bogen im Dunst2

vordergründig rund und geblümt

Was man nicht sofort sieht, sind die kräftigen Brombeerranken zu Füßen des Bogens. Schon im nächsten Jahr beginnt ihr Höhenfeldzug, auf dem sie nach und nach die Luftquadrate erobern werden. Sie sind stachellos. Also Genuss ohne Reue am Brombeerbogen.

Herbstschoenheit

bunte Schwestern

Meine Herbstschönheiten lehnen sich an das rechte Bogengitter an.

Butternut

der Erste seiner Art

Im Gemüsebeet dahinter hat sich dieser grüne Kerl zwischen die Zucchinis gemogelt, ist aber doch nur der Cousin. Der Butternut-Kürbis nutzt hoffentlich die letzten warmen Tage des Jahres gut zum Ausreifen.

Rosenkohl

kluger Kohl

Zum ersten Mal habe ich den Rosenkohl angebaut. Dieses Exemplar zeigt schon Köpfchen.

Cosmea_u_Mirabelle

Versteckspiel

Eins, zwei, drei, vier Eckstein,
alles muss versteckt sein.
Hinter mir und vor mir  – gildet nicht!
Über mir und unter mir und an beiden Seiten nicht!
Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, zehn – ich komme!

Na, kann irgendjemand hinter den üppigen Cosmeen den Mirabellenbaum entdecken? Er hat übrigens auch guten Grund auf Tauchstation zu gehen – ich bin ihm ein bisschen böse, denn ich habe dieses Jahr nicht eine Mirabelle kosten können. Zuerst waren die beiden (!!!) Früchtchen noch zu unreif, dann waren sie weg. Puh! Meine kleine Streuobstwiese braucht wirklich ihre Zeit zum Heranwachsen.

Spinnfaeden

Weiter oben probt Bellamira, die Mirabelle, den Schleiertanz.

Holunderbeeren_schwarz
black is beautiful

Dafür hängen die Holundersträucher in der Kompostecke voll mit den ersten schwarzen Beeren. Ich muss mal in meinem Einmachbuch nachsehen, ob es dafür nicht auch leckere Marmeladenvorschläge gibt …

Ahornflieger

lassen sich hängen

Nach einem Jahr Abstinenz hat sich mein Ahorn im Waldbeet vor der Terrassentür endlich wieder auf sein Geschäft besonnen und neue Flieger hergestellt. Wie schön! Zuerst bewundere ich nun die kleinen Propellerchen, später das Herbstlaub und, wenn das alles heruntergetrudelt ist, sieht der Baum noch bis ins Frühjahr spektakulär aus: An den kleinen “Fruchtästchen” sammeln sich morgens und bei Regen glitzernde Wassertröpfchen. Erst mit dem Blattaustrieb werden die kleinen Zweiglein fallen gelassen.

Ich liebe den Herbst!

Rike Menn


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